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Regionalverband FrankfurtRheinMain ist fahrradfreundlich

Auszeichnung mit dem Zertifikat in „Bronze“

Ein Fahrrad fährt auf einem Radschnellweg.
Bildquelle: Regionalverband FrankfurtRheinMain

Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat der Regionalverband FrankfurtRheinMain das begehrte Siegel in „Bronze“ erhalten. Verbandsdirektor Thomas Horn (CDU) sieht darin einen weiteren Baustein im Wettbewerb um die klugen Köpfe der Region: „Der Regionalverband ist ein absolut attraktiver und moderner Arbeitgeber mit einem hoch interessanten Aufgabenspektrum. Wir bieten unseren Mitarbeitenden nicht nur ein Premium-Jobticket, spannende Aufgaben und einen sicheren Arbeitsplatz, sondern suchen stets nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten. Natürlich denken wir dabei auch an die Kolleginnen und Kollegen, die mit dem Rad zur Arbeit kommen.“

Rouven Kötter (SPD), Mobilitätsdezernent und Erster Beigeordneter des Regionalverbandes, nutzt selbst regelmäßig das Rad für den Arbeitsweg und sagt über die Zertifizierung: „Dies ist ein starkes Zeichen, das das Engagement unseres Mobilitätsteams für den Radverkehr unterstreicht. Zugleich ist es ein Ansporn, sich im eigenen Hause für eine ideale Kombination von Job und Rad einzusetzen. Wir werden uns nicht auf der Auszeichnung ausruhen, sondern weitere Verbesserungsmöglichkeiten suchen. Radfahren ist schließlich gut fürs Klima, gut für die eigene Gesundheit und macht nicht zuletzt Spaß.“

Beim Regionalverband sind gut 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Haus der Region, in dem die Verwaltung des Verbandes untergebracht ist, liegt direkt neben dem Frankfurter Hautbahnhof. Dank eines Jobtickets nutzen gut 80 Prozent der Angestellten und Beamten die öffentlichen Verkehrsmittel, zum Teil in Kombination mit dem Fahrrad. Als Arbeitgeber bietet der Verband eigene Fahrradabstellflächen, Duschen und Umkleidemöglichkeiten. Im Foyer liegen Tipps für Radtouren und Landkarten aus. Für Außeneinsätze besitzt der Verband einen kleinen Fuhrpark an Diensträdern. Bei Betriebsausflügen gibt es regelmäßig ein Angebot für Radler. Wer in ein neues Zweirad für den Weg zum Job investieren möchte, erhält einen Gehaltsvorschuss. Schließlich nimmt der Verband an Kampagnen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“ teil.

Seit 15 Jahren engagiert sich der Regionalverband für den Radverkehr. Auch in der aktuellen Mobilitätsstrategie des Verbandes spielt das Fahrrad eine gewichtige Rolle. Unter anderem treibt er die Entwicklung von Radschnellwegen voran und plante den ersten Radschnellweg in Hessen, der in Zukunft Darmstadt und Frankfurt verbinden soll. Seit 2003 gibt es einen Radverkehrsbeauftragten beziehungsweise eine Radverkehrsbeauftragte für die Region. Aufgabe ist die Lobbyarbeit für das Rad sowie die Unterstützung und Beratung der Verbandskommunen.